Erfolgreiche Wiederaufnahme des Spielbetriebs
von: Alexander WIß
Ziemlich genau 516 Tage und 18 Stunden nachdem der – für lange Zeit – letzte Ring bei einem offiziellen Turnier geworfen wurde, konnte Ringtennis-Deutschland den offiziellen Spielbetrieb wieder aufnehmen.
Am 31. Juli trafen sich die motivierten Spielerinnen und Spieler dafür frisch (negativ) getestet oder geimpft im badischen Kieselbronn bei Pforzheim. Der TV Kieselbronn bewies – wie erst zuletzt bei den Deutschen Meisterschaften 2019 – seine Gastgeberqualitäten und konnte dank ausgiebiger Planung einen sicheren Spielbetrieb garantieren.
Aus planungstechnischen Gründen hatte zuvor das Technische Komitee entschieden, dass die üblichen Deutschen Meisterschaften erneut in diesem Jahr pausieren würden und stattdessen die sogenannten „German Open“ ausgespielt werden würden. Die sonst dreitägige Veranstaltung teilte man dafür auf drei einzelne Veranstaltungstage auf, so wurden bei diesem Turnier die besten Einzelspieler ausgespielt.
Nachdem unsere Spieler zuletzt die Deutsche Jugendmannschaftsmeisterschaft gewinnen konnten, starteten viele von ihnen zum ersten Mal in der nächsthöheren Altersklasse und konnten dafür sehr gute Erfolge erzielen:
Bei seinem Debüt in der Meisterklasse erzielte Alexander Wiß (TV Rübenach) einen passablen 10. Platz. Doppelweltmeister Maximilian Speicher unterlag im Spiel um Platz 3 und kann sich über einen vierten Platz freuen.
Durchaus erfolgreicher waren die Spielerinnen und Spieler der Jugend, so konnte Philipp Kowasch (TVR) sich über einen vierten Platz in der Jugend 15-18 freuen. Antonia Breiner (TVR) und Philipp Wiß (TVR) spielten sich bis ins Finale, wo sie jedoch knapp unterlagen, dennoch einen sehr guten zweiten Platz erzielten.
Susanne Kanera (TVR) und Christian Wiß (TVR) erspielten sich in der 40er Klasse ebenfalls den zweiten Platz, Axel Runkel (TUS Rodenbach) erzielte einen dritten Platz in der 50er Klasse.
Den größten Erfolg konnten Tim Kowasch in der Jugend 11-14 mit einem ersten Platz erzielen, sowie Weltmeisterin Nicole Brose (TV Heddesdorf), die sich in der Meisterklasse der Damen durchsetzen konnte.