Moselweiß Schlusslicht der dritten Turn-Bundesliga

Beim zweiten Aufeinandertreffen der Turnerinnen der 3. Bundesliga am 15.10 in Ketsch/Mannheim erwischte das Team des TV Moselweiß einen rabenschwarzen Tag. Mit 157,00 Punkten belegten sie im Wettbewerb Rang acht und übernahmen in der Gesamttabelle mit 2 Punkten die rote Laterne.
In der Vorbereitung hatte sich bereits abgezeichnet, dass der Wettkampf in Baden-Württemberg eine harte Nuss werden würde, denn zwei Stammturnerinnen konnten verletztungsbedingt nur teilweise eingesetzt werden. Zusätzlich hatte die Grippewelle das Team in den letzten Wochen voll erwischt. "Durch die Umbesetzung der Turnerinnen haben wir an allen vier Geräten deutlich an Ausgangswert eingebüßt.", erläuterte Trainer Benjamin Seegler. Das zeigte sich besonders deutlich am Sprungtisch und Stufenbarren, in der Vergangenheit eine sichere Bank beim Traditionsverein vom Rhein. In Ketsch reichte es jeweils nur zu Rang sieben.
Einige Stürze und mangelnde Fitness durch den Trainingsausfall schlugen zusätzlich beim Bodenturnen und am Schwebebalken zu Buche. Bei der Siegerehrung reihte sich der TV Moselweiß auf dem achten Platz ein und erhielt somit 0 Punkte im zweiten Leistungsvergleich der Drittligisten.
"Es gehört in der deutschen Turnliga dazu, dass man auch mal eine deutliche Niederlage einstecken muss.", resümierte Seegler nach dem Wettkampf. "Bis zum Ligafinale in Großhansdorf am 18. November müssen wir den Trainingsrückstand aufarbeiten und die Verletzungen ausheilen. Die Motivation im Team stimmt und mit einem optimalen Wettkampf ist der Klassenerhalt noch zu schaffen.".
Sina Klein, Nora Bauerfeld, Livius Stein, Annie Heil, Janina Höving, Kejra Assanli, Jayla Juranovic, Lara Witzky, Greta Hirt und Celine Mücke
Nora Bauerfeld mit Schweizer-Angang